Deutscher Mieterbund
Die Dachorganisation der Mietervereine
- Bereits im Jahre 1900 wurde der Verband Deutscher Mietervereine in Leipzig gegründet.
- Ziel war es, als Interessenvertretung über Wahlen politischen Einfluss zu erlangen.
- In den Jahren nach dem ersten Weltkrieg entwickelten sich die Mietervereine mit ihren Mitgliedern zu einer Massenbewegung.
- 1923 wurde die politische Arbeit der Mietervereine durch das Mieterschutzgesetz gekrönt.
- Darin wurde zum ersten Mal das Wohnrecht des Mieters als schützenswert und die Wohnung als soziales Gut anerkannt.
- Seit 1951 heißt der Dachverband Deutscher Mieterbund (DMB)
- Die Organisationsstruktur ist wie folgt aufgebaut:
Die Mietervereine sind auf Landesebene in Landesverbänden organisiert, d.h.: die "Mitglieder" der Landesverbände sind die lokalen, unabhängigen Mietervereine.
Die Landesverbände wiederum sind auf Bundesebene im Deutschen Mieterbund organisiert, d.h.: die "Mitglieder" des Bundesverbandes DMB sind die Landesverbände der Bundesländer.
- Der jeweilige Landesverband und der Deutsche Mieterbund werden aus einem Teil der Mitgliedsbeiträge aller Mitglieder der lokalen Mietervereine finanziert.
- So unterstützt und ermöglicht jedes Mietervereinsmitglied die mieterpolitischen Zielsetzungen und Aktivitäten auf Landes- und Bundesebene.
- Im Mittelpunkt der Arbeit der Landesverbände und des Deutschen Mieterbundes steht die politische Interessenvertretung der Mieter.
- Der Deutsche Mieterbund ist fachlich anerkannter Gesprächspartner für Gesetzgeber und Verwaltung, der zu allen wesentlichen Gesetzgebungsmaßnahmen im Bereich Bauen und Wohnen gehört wird.
- Zielsetzungen sind:
- Erhaltung und Ausbau des sozialen Mietrechts (Mieterschutz).
- Leistungsstarkes Wohngeld.
- Ausweitung des Wohnungsangebotes.
- Beibehaltung und stetige Förderung des sozialen Wohnungsbaues.
- Weitere Themen sind zum Beispiel:
- Fragen des Städtebaus und der Stadtentwicklung.
- Nebenkosten und Heizkostenverordnung.